Das Pankreas ist eine Drüse, die sowohl eine exokrine als auch eine endokrine Funktion hat. Das Pankreas liegt retroperitoneal und wiegt ca. 100g. Es besteht aus dem Pankreaskopf, der in dem duodenalen "C" eingebettet ist. Aus dem Pankreaskörper und aus dem Pankreasschwanz, der bis an den Milzhilus reicht. Der exokrine Teil des Pankreas bildet Verdauungssekrete, die dann in das Duodenum abgegeben werden. Der endokrine Teil des Pankreas liegt in den sogenannten Langerhans-Inseln und bildet die Hormone Insulin, Glukagon und Somatostatin. Das Insulin wird in den B-Zellen, das Glukagon in den A-Zellen und das Somatostatin in den D-Zellen produziert. Diese Hormone werden dann weiter ans Blut abgegeben.
Eine Frau mit blauen Flecken am Arm und an der Hand kommt zu Ihnen in die Praxis. Wie gehen Sie vor?
Anmerkung
Immer als erstes einen Notfall ausschließen! - Blutdruck und Puls messen, Temperatur messen, Atmung überprüfen, Blutzucker messen, hat der Patient Schmerzen?, ist der Patient bei Bewusstsein?
Dann folgt eine ausführliche Anamnese. Es fängt an mit der Inspektion - was sehen Sie am Patienten? Hat er Ausschläge oder andere Hautzeichen, wie sieht seine Hautfarbe aus, wirkt er unruhig oder ängstlich, wie ist seine Körperhaltung? Dann müssen Sie versuchen, anhand von Fragen einer Diagnose näher zu kommen.
Kommentar: Oft geht es den Prüfern vor allem darum, zu sehen, dass der Prüfling in der Lage ist, eine ordentliche Anamnese zu machen und weniger darum, sofort eine Diagnose zu stellen. Es ist natürlich trotzdem anstrebenswert, am Ende auf eine Verdachtsdiagnose zu kommen, hierbei geben die Prüfer im Normalfall gerne Tipps und Hinweise, also ruhig nachfragen, wenn man auf der Leitung steht.
Fragen die man stellen könnte:
Seit wann hat er die Symptome? Hat er Schmerzen? Ist ihm etwas besonderes im Bezug auf den Beginn der Symptome aufgefallen? Fallen ihm noch weitere Symptome ein, die neu sind? Nimmt er Medikamente (WICHTIG!)? Gab oder gibt es in der Familie ähnliche Fälle? Wie ist seine berufliche/familiäre Situation? Hat er viel Stress?
Was ist Leukämie? Was tun Sie mit einem Leukämiepatienten?
Anmerkung
Unter einer Leukämie versteht man eine bösartige Vermehrung von weißen Blutzellen (Leukämie = weißes Blut). Man kann die Leukämie in 4 Hauptformen einteilen. Dies ist abhängig davon, aus welchen Zellen die Hämatopoese entsteht und ob eine chronische oder eine akute Verlaufsform besteht.
Man unterteilt die Leukämie also in:
akute myeloische Leukämie (AML);
chronische myeloische Leukämie (CML);
akute lymphatische Leukämie (ALL);
chronische lymphatische Leukämie (CLL)
Einen Patienten mit Verdacht auf Leukämie würde ich auf jeden Fall zum Arzt oder ins Krankenhaus schicken zur weiteren Abklärung.
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